Moien, Namaste, Ciao, Ayubowan, Hola, Hoş geldiniz, Salut, Ahlan wa Sahlan, καλώς ήρθατε

©sorapong‘s Images

In jedem Land, in jeder Kultur gibt es allgemein gültige Begrüßungsformeln. Für Reisende sind sie ein wichtiger Türöffner zu den Menschen und zum Gastland. Freundlich ausgesprochen, ernten Reisegäste in der Regel ein herzliches Lächeln bis hin zu strahlenden Gesichtern. Überall in der Welt freuen sich die Menschen, wenn man sie in ihrer Landessprache begrüßt, wenn man sich schon vor der Reise mit den Sitten und Gebräuchen auseinander gesetzt hat. Und wenige Worte, u.a. die Begrüßungsformel, der Landessprache zu lernen, ist keine große Sache. In jedem guten Reiseführer sind ein paar Seiten Sprachkurs enthalten. Damit kann man sich beim Kauf von Wasser im Supermarkt oder von Obst auf dem Wochenmarkt und natürlich beim Abendessen in einem lokalen Restaurant gut zurecht finden. Oder man hilft sich mit einer auf dem Smartphone installierten Übersetzer-App.

Susanne, Produktmanagerin von Planet B, lernt seit Jahren vor jeder Reise die wichtigsten Wörter der jeweiligen Sprache(n). Oft ergibt sich daraus gleich zu Beginn der Reise ein nettes Gespräch über unterschiedliche Begrüßungen in den verschiedenen Regionen des Landes. Meist wird auch gefragt, wie die diesbezüglichen Rituale in der Heimat vonstattengehen, welche Begrüßungsformeln es zuhause gibt, etc. Solche interkulturellen Gespräche bilden die Basis einer unvergesslichen Reise. Vor allem wenn man mit einem einheimischen Reiseleiter – in einer Kleingruppe oder privat – unterwegs ist, lernt man im Laufe der Reise sehr viel über die Gepflogenheiten des Gastlandes. Bei spontanen Begegnungen mit Einheimischen kann das Gelernte Sympathie-gewinnend eingesetzt werden. Vor allem Kinder, meist schüchtern zurückhaltend, sind überaus stolz, wenn sie die in der Schule erworbenen englischen Sprachkenntnisse anbringen und ihrerseits den ausländischen Reisegast verstehen können. Falls der eigene Wortschatz der fremden Sprache (noch) nicht für ausführliche Gespräche ausreichend ist, übersetzen lokale Reiseleiter (oder eine App) selbstverständlich gerne. Als Mittler zwischen den Kulturen sind Reiseleiter wertvolle Brückenbauer zur lokalen Bevölkerung.

Susanne (Planet B) erzählt von ihren ersten Erfahrungen: „1993, als ich zum ersten Mal in ein arabisches Land (den Jemen) reiste, lernte ich vor dem Abflug nicht nur die wichtigsten Worte und sogar kleine Sätze, ich lernte auch „bitte ohne Zwiebel“ auf Arabisch, da ich eine Allergie gegen dieses Lauchgewächs habe. Die Jemeniten waren schwer beeindruckt – und gingen davon aus, dass ich ihrer Sprache mächtig bin. Ein Schwall von Wörtern mit zugehöriger Mimik und Gestik prasselte jedes Mal auf mich nieder, gefolgt von einem verwunderten Augenausdruck, weil meine Reaktion nicht die erwartete war. Doch sofort darauf wurde die Situation verstanden und wir lachten alle gemeinsam von Herzen. Lachen ist universell. Lachen bringt die Menschen zusammen.“ Egal ob in Europa, in Asien, Afrika oder Lateinamerika, überall freuen sich Menschen, wenn man sie wertschätzt und diese Wertschätzung dadurch zum Ausdruck bringt, dass man sich mit ihrer Kultur beschäftigt hat. Gemäß dem Motto von Planet B: die Welt freut sich auf dich.